Flagship Store: Keine Milch im Kaffee

Einen Schluck in den sehr guten Filterkaffee; ein Spritzer zum Earl Grey; und die Trinkschokolade (jetzt neu!) – natürlich auch mit Milch.

Im LABA Flagship Store wird dieser Schuss „Weiß“ nun nicht mehr aus Kuhmilch sein. Wir verzichten auf dieses tierische Produkt. Und bieten stattdessen ausschließlich Hafermilch an.

Warum das so ist, beschreibt die Wissenschafts-Seite Quarks.de ganz anschaulich:

Es geht nicht nur um CO2. In der Diskussion um den Klimawandel dominiert zwar das Treibhausgas, dabei gibt es bei Lebensmitteln auch lokale ökologische Auswirkungen – und gerade die spielen bei den Milchalternativen eine Rolle.

Kurz und knapp: Bei den Milchalternativen entstehen deutlich weniger Treibhausgase. Auch bei den übrigen Faktoren schneiden sie meist besser ab (…).

Schauen wir kurz das große Ganze an: Die Landwirtschaft macht weltweit etwa ein Viertel der Treibhausgasemissionen aus. Davon wiederum entfallen rund zwei Drittel auf die Landwirtschaft, die entweder Futtermittel herstellt oder eben Vieh hält und züchtet, beispielsweise für Milch-, Käse- oder Fleischprodukte. Insgesamt sind das rund 16 Prozent der gesamten globalen Emissionen. In Deutschland ist die Landwirtschaft für rund 7,3 Prozent der Emissionen verantwortlich.

Eine Person in Deutschland hat im Schnitt einen CO2-Fußabdruck von 7,9 Tonnen pro Jahr, also täglich etwa 21,6 Kilogramm CO2. Wer von Kuhmilch auf Haferdrinks wechselt, spart täglich bis zu 0,64 Kilogramm CO2 oder drei Prozent ein.

Positiv in seiner Umweltbilanz schneidet laut einer Science-Studie vor allem der Haferdrink ab. Das Getreide lässt sich lokal produzieren, das spart zum einen große Mengen an Wasser gegenüber der Mandel- und Reisproduktion und zum anderen Transportemissionen, die bei Soja anfallen können.

Ein weiterer Umweltfaktor ist die Fläche, die pro Liter Milch nötig ist. Grundsätzlich haben tierische Lebensmittel einen höheren Landverbrauch, weil nicht nur das Futter angebaut, sondern auch die Tiere gehalten werden müssen. Das Land steht dann weniger Arten zur Verfügung, was wiederum schlecht für die Böden ist und vor allem für die Insektenmenge und Artenvielfalt.

Und da haben wir noch nicht einmal von der grundsätzlichen Ausbeutung der Kühe im Rahmen ihres jämmerlichen Milchviehlebens gesprochen. Von den Kälbern, die sofort nach der Geburt von ihren Müttern getrennt werden – weil der Mensch die Muttermilch benötigt. Von den unzureichenden Haltungs-/Lebensbedingungen usw. usf.

In diesem Sinne laden wir euch gerne ein, ein alternatives Heißgetränk zu trinken.

Und seid euch gewiss: Unsere Hafermilchalternative lässt den sehr guten Filterkaffee nicht nach feuchter Getreidemühle schmecken. Ährenwort!

Cheers